Die Verbraucher*innen erhielten aufgrund von EU-Verordnungen / Vorgaben der EU nur normiertes Obst und Gemüse – auch nach dem Wegfall der Vorschriften gelangen ungewöhnlich aussehendes Gemüse immer noch nicht in den Handel. Weil sie das Gemüse nicht verkaufen können wird es von den Landwirt*innen anderweitig verwertet: an Tiere verfüttert, landen in der Biogasanlage oder werden auf dem Feld direkt wieder untergepflügt. oder vernichtet.
Der Demeterhof Brodowin (in Chorin) bzw. der Lieferservice in Eberswalde mit eigener Küche geht das Thema aktiv an. Das Konzept ist, möglichst alles zu verwenden: Gemüse in ungewöhnlichen Formen wird weiterverarbeitet bspw. zu vegetarischen Buletten aber auch zu Saucen verarbeitet, die dann abgefüllt verkauft werden. Selbst Knochen aus Schlachtabfällen werden zum Ziehen von Jus und Saucen genutzt. Diese Produkte werden dann über Hofladen, Internet, Marktständen oder die Gemüsekisten vertrieben.
Weitere Informationen auf der Homepage. Die Darstellung des guten Beispiels als Film finden Sie unter https://lebensmittelwertschaetzung.de/aktionswoche/